Bereits als drittes Bundesland beteiligt sich Hessen nun mit 3,65 Millionen Euro am Fonds Sexueller Missbrauch im familiären Bereich (FSM), welcher die Finanzierung von Hilfeleistungen für Betroffene sexueller Gewalt sicherstellen, um das Widerfahrene verarbeiten zu können. Zunächst derer Betroffenen, die bis zum 30. April 2016 einen Antrag gestellt haben, diese Frist wurde jedoch aufgrund des fortwährenden Bedarfs zunächst ausgesetzt. Mit Hessens Beteiligung steigt das Gesamtvolumen des FSM auf zirka 62,3 Millionen Euro. Seit Mai 2013 wurden rund 9.500 Anträge an die Geschäftsstelle des Fonds Sexueller Missbrauch gerichtet, von denen 95 Prozent den familiären Bereich betreffen.